Weihnachten in Mailand

Weihnachten in Mailand: Lichter, Stil und ein Hauch Chaos Mailand im Dezember ist kein klassisches Weihnachtsidyll. Kein Fachwerk. Kein Schnee-Garantieprogramm. Stattdessen: Modefenster, Großstadtlärm, Espresso an jeder Ecke – und trotzdem Weihnachtsstimmung. Nur anders. Und ehrlich gesagt, genau das macht es spannend. Weihnachtsstimmung zwischen Dom und Schaufenstern Der Mailänder Dom (Duomo di Milano) steht im Winter oft im Mittelpunkt von allem. Vor ihm ein großer Weihnachtsbaum, Lichterketten, manchmal ein Markt. Drumherum: Menschen, Kameras, viel Bewegung. Sehr viel Bewegung. Wer Ruhe sucht, ist hier falsch. Wer Atmosphäre will, richtig. Besonders abends wirkt der Platz fast wie eine Bühne. Die weißen Marmorspitzen im Licht. Musik aus Lautsprechern. Straßenkünstler, die Weihnachtslieder auf Italienisch singen. Klingt kitschig. Ist es ein bisschen. Aber funktioniert. Die bekanntesten Weihnachtsmärkte in Mailand Mailand hat keine riesige Weihnachtsmarkt-Tradition wie Nürnberg...

Das unterirdische Mailand: Das geheime Netzwerk von Zisternen und Wasserkanälen

 

Das unterirdische Mailand: Das geheime Netzwerk von Zisternen und Wasserkanälen

Mailand ist bekannt für seine beeindruckende Architektur und Mode, doch tief unter der Oberfläche verbirgt sich ein fast vergessenes Netzwerk von alten Wasserkanälen und Zisternen. Diese Infrastruktur, die bis ins Mittelalter zurückreicht, spielte einst eine entscheidende Rolle für die Wasserversorgung und das Abwassersystem der Stadt. Eines der beeindruckendsten Relikte ist das sogenannte "Vettabbia-Kanalsystem", das ursprünglich zur Bewässerung der umliegenden Felder genutzt wurde und eine Verbindung zum Fluss Lambro hatte.

Ein weiteres faszinierendes Bauwerk ist die Cisterne di San Lorenzo, eine antike Zisterne unter der Basilika San Lorenzo Maggiore, die lange Zeit in Vergessenheit geraten war. Diese Zisterne stammt vermutlich aus der Zeit des Römischen Reiches und diente damals zur Speicherung von Wasser. Die Zisternen und Kanäle sind heute größtenteils stillgelegt oder verschüttet, aber in bestimmten Teilen der Stadt gibt es geführte Touren, die Besuchern einen seltenen Einblick in dieses vergessene Erbe bieten.

Obwohl wenig Literatur darüber existiert, sind diese unterirdischen Strukturen ein wesentlicher Teil der Geschichte Mailands. Ihre Wiederentdeckung gibt Aufschluss darüber, wie sich die Stadt einst an ihre Umgebung angepasst hat und wie das Wasser eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region spielte.

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