Weihnachten in Mailand

Weihnachten in Mailand: Lichter, Stil und ein Hauch Chaos Mailand im Dezember ist kein klassisches Weihnachtsidyll. Kein Fachwerk. Kein Schnee-Garantieprogramm. Stattdessen: Modefenster, Großstadtlärm, Espresso an jeder Ecke – und trotzdem Weihnachtsstimmung. Nur anders. Und ehrlich gesagt, genau das macht es spannend. Weihnachtsstimmung zwischen Dom und Schaufenstern Der Mailänder Dom (Duomo di Milano) steht im Winter oft im Mittelpunkt von allem. Vor ihm ein großer Weihnachtsbaum, Lichterketten, manchmal ein Markt. Drumherum: Menschen, Kameras, viel Bewegung. Sehr viel Bewegung. Wer Ruhe sucht, ist hier falsch. Wer Atmosphäre will, richtig. Besonders abends wirkt der Platz fast wie eine Bühne. Die weißen Marmorspitzen im Licht. Musik aus Lautsprechern. Straßenkünstler, die Weihnachtslieder auf Italienisch singen. Klingt kitschig. Ist es ein bisschen. Aber funktioniert. Die bekanntesten Weihnachtsmärkte in Mailand Mailand hat keine riesige Weihnachtsmarkt-Tradition wie Nürnberg...

Alessandro Manzoni

 Alessandro Manzoni (1785-1873) war ein bedeutender italienischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, der vor allem für sein epochemachendes Werk "Die Verlobten" ("I Promessi Sposi") bekannt ist. Manzoni wurde am 7. März 1785 in Mailand, Italien, geboren und wuchs in einer adligen Familie auf. Sein Vater, Pietro Manzoni, war ein wohlhabender Großgrundbesitzer, der in der Lombardei ansässig war.

Manzonis Bildung begann früh, und er erhielt eine sorgfältige Ausbildung, die unter anderem auch den Kontakt mit den Ideen der Aufklärung und der Romantik einschloss. Sein literarisches Talent offenbarte sich früh, und er begann Gedichte zu schreiben. Allerdings war es sein historischer Roman "Die Verlobten", den er über mehrere Jahre hinweg schrieb und 1827 veröffentlichte, der ihm weitreichenden Ruhm brachte.

"Die Verlobten" gilt als eines der wichtigsten Werke der italienischen Literatur und als Wegbereiter des modernen italienischen Romans. Der Roman, der im 17. Jahrhundert in Norditalien spielt, erzählt die Geschichte zweier Liebender, Renzo und Lucia, deren geplante Hochzeit durch die Machenschaften eines skrupellosen Feudalherren, Don Rodrigo, gestört wird. Das Werk behandelt nicht nur die individuellen Geschichten der Protagonisten, sondern gibt auch einen tiefen Einblick in die sozialen und politischen Verhältnisse der Zeit.

Manzoni setzte sich nicht nur durch seine schriftstellerische Tätigkeit, sondern auch durch sein politisches Engagement für die Einheit Italiens ein. Er war ein Unterstützer der Risorgimento-Bewegung, die auf die Vereinigung der zahlreichen italienischen Staaten zu einer Nation abzielte. Manzonis Überzeugungen spiegeln sich auch in seinen anderen Werken wider, darunter Essays und politische Schriften.

Abgesehen von "Die Verlobten" verfasste Manzoni auch Gedichte, Dramen und historische Abhandlungen. Zu seinen weiteren Werken zählen "Il Cinque Maggio", ein Gedicht über den Tod Napoleons, und "Adelchi", ein Drama, das auf der Geschichte der Langobarden basiert.

Manzoni verstarb am 22. Mai 1873 in Mailand, doch in seinen Werken lebt er weiter und bleibt eine Säule der italienischen Sprache und Geschichte.

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