Giorgio Armani – Leben, Stil und Abschied einer Mode-Ikone

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Giorgio Armani – Leben, Stil und Abschied einer Mode-Ikone Am 11. Juli 1934 wurde Giorgio Armani in Piacenza geboren. Am 4. September 2025 starb er in Mailand – der Stadt, die wie kaum eine andere mit seinem Namen verbunden ist. Armani war kein lauter Designer, er war nie der schrille Paradiesvogel. Sein Markenzeichen war die Zurückhaltung. Klare Linien. Dezente Farben. Kleidung, die Menschen selbst wirken ließ, nicht die Stoffe. Foto: Giorgio Armani, 1997   © GianAngelo Pistoia /  Wikimedia Commons  , Lizenz  CC BY-SA 4.0 Vom Medizinstudenten zum Modearchitekten Ursprünglich wollte Armani Medizin studieren. Doch schnell zog es ihn in eine andere Richtung – Schaufensterdekorateur, später Einkäufer, schließlich Designer. Ende der 1970er gründete er sein eigenes Label. Der Rest? Modegeschichte. Armani revolutionierte die Business-Mode mit seinen unstrukturierten Anzügen, die plötzlich nicht mehr steif, sondern fast beiläufig wirkten. Wer die 80er im Kin...

Alessandro Manzoni

 Alessandro Manzoni (1785-1873) war ein bedeutender italienischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, der vor allem für sein epochemachendes Werk "Die Verlobten" ("I Promessi Sposi") bekannt ist. Manzoni wurde am 7. März 1785 in Mailand, Italien, geboren und wuchs in einer adligen Familie auf. Sein Vater, Pietro Manzoni, war ein wohlhabender Großgrundbesitzer, der in der Lombardei ansässig war.

Manzonis Bildung begann früh, und er erhielt eine sorgfältige Ausbildung, die unter anderem auch den Kontakt mit den Ideen der Aufklärung und der Romantik einschloss. Sein literarisches Talent offenbarte sich früh, und er begann Gedichte zu schreiben. Allerdings war es sein historischer Roman "Die Verlobten", den er über mehrere Jahre hinweg schrieb und 1827 veröffentlichte, der ihm weitreichenden Ruhm brachte.

"Die Verlobten" gilt als eines der wichtigsten Werke der italienischen Literatur und als Wegbereiter des modernen italienischen Romans. Der Roman, der im 17. Jahrhundert in Norditalien spielt, erzählt die Geschichte zweier Liebender, Renzo und Lucia, deren geplante Hochzeit durch die Machenschaften eines skrupellosen Feudalherren, Don Rodrigo, gestört wird. Das Werk behandelt nicht nur die individuellen Geschichten der Protagonisten, sondern gibt auch einen tiefen Einblick in die sozialen und politischen Verhältnisse der Zeit.

Manzoni setzte sich nicht nur durch seine schriftstellerische Tätigkeit, sondern auch durch sein politisches Engagement für die Einheit Italiens ein. Er war ein Unterstützer der Risorgimento-Bewegung, die auf die Vereinigung der zahlreichen italienischen Staaten zu einer Nation abzielte. Manzonis Überzeugungen spiegeln sich auch in seinen anderen Werken wider, darunter Essays und politische Schriften.

Abgesehen von "Die Verlobten" verfasste Manzoni auch Gedichte, Dramen und historische Abhandlungen. Zu seinen weiteren Werken zählen "Il Cinque Maggio", ein Gedicht über den Tod Napoleons, und "Adelchi", ein Drama, das auf der Geschichte der Langobarden basiert.

Manzoni verstarb am 22. Mai 1873 in Mailand, doch in seinen Werken lebt er weiter und bleibt eine Säule der italienischen Sprache und Geschichte.

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